Rechte Gewalt in der DDR und die Situation heute im Osten Deutschlands am Beispiel Thüringens
Workshop im Rahmen der Ausstellung "Rechtsterrorismus. Verschwörung und Selbstermächtigung 1945 bis heute".
Im Mittelpunkt des Workshops stehen zusätzliche Ausstellungstafeln, die den Rechtsterrorismus in der DDR beleuchten. Diese Tafeln bieten einen umfassenden Überblick über die Akteure, Ereignisse und Hintergründe rechtsextremer Gewalt in der ehemaligen DDR und schaffen somit eine solide Grundlage für weiterführende Diskussionen. Zu Beginn des Workshops erfolgt eine Einführung in das Thema, bei der zentrale Begriffe und Konzepte rund um rechte Gewalt und Terrorismus in der DDR geklärt werden. Dies hilft, ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln und erleichtert die anschließende Vertiefung in spezifische Aspekte des Themas. Ein besonderer Schwerpunkt des Workshops liegt auf der Entstehung der Ausstellung. Hier wird erläutert, wie historische Ausstellungen konzipiert und gestaltet werden. Die Teilnehmer*innen erhalten Einblicke in die methodische (Archiv-)Recherche anhand von Unterlagen des Stasi-Unterlagen-Archivs und die Herausforderungen, die bei der Aufarbeitung historischer Themen auftreten.
Der Workshop bietet zudem einen aktuellen Einblick in die heutige Situation in Thüringen. Es wird aufgezeigt, wie sich die extreme Rechte in den letzten Jahren entwickelt hat und welche gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen daraus resultieren.
Aurelia Rohrmann:
Bachelorstudium in Basel (Geschichte und deutsche Philologie), Masterstudium „Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts“ in Jena, seit Sommer 2023 Koordinatorin „Prävention Demokratiefeindliche Bestrebungen“ in Saalfeld/Thüringen.
Anna Weichmann:
Bachelorstudium in Augsburg (Geschichte und Kunst- und Kulturgeschichte), Masterstudium „Geschichte und Politik des 20. Jahrhunderts“ in Jena, seit Sommer 2023 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektkoordinatorin „Ausstellung Umgang mit der NS-Vergangenheit“
Die Ausstellung ist eine Kooperation der Volkshochschule Weißenburg mit der Stadt Weißenburg, gefördert durch den Freistaat Bayern, Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.
für Teilnehmende aus Fördergemeinden im Vorverkauf: 5,00 € / Abendkasse 8,00 € für Teilnehmende aus Nichtfördergemeinden im Vorverkauf: 6,00 € / Abendkasse 8,00 €
Anmeldeschluss: 29.11.2024
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